Test und Erfahrungen mit dem CMS von Easy-Objects
Bewegt man den Cursor über ein bearbeitbares Element, erscheint ein Menüblock. Damit kann man das Element verschieben, allerdings systembedingt nur nach unten und oben, löschen oder über den Stift-Button bearbeiten. Das ähnelt dem Angebot von Jimdo, allerdings kann man dort auch per Drag und Drop verschieben und Kopieren und Einfügen der Elemente ist möglich.
Über den kleinen Plus-Button Links unten, erscheint eine Auswahl weiterer, verfügbarer Elemente, die man nach Belieben einsetzen kann.
Die Menge verfügbarer Elemente ist für eine kostenlose Version sehr gut und lässt kaum Wünsche offen. Was fehlt, ist die Möglichkeit eine Tabelle einzubinden.
Wie bei vielen ähnlichen Systemen, gibt es auch hier ein Problem. Während der Bearbeitung wechselt man in ein Editorfenster, welches der Vorschau überlagert ist. Man kann also nicht sehen, welche Auswirkungen aktuelle Änderungen haben. Das mag bei einem Fließtext noch vertretbar sein, wird aber sehr störend, wenn man z.B. im Absatz-Element mit Bildern arbeitet und diese in der Größe individuell anpassen möchte. Hier heißt es dann, ändern, speichern und zurück in die Vorschau. So oft bis es passt. Das wird auf jeden Fall nötig, wenn man die Bildgröße manuell einstellen will. Und es ist auch schon mal nervig.
Unterhalb des Menüs kann man ebenfalls beliebig Elemente anordnen und damit auch diesen Platz nutzen. Wie schon im Anschnitt Design bemerkt, kann man die Breite von Menü und Contentteil leider nicht beeinflussen. In meinem Test habe ich vorsätzlich die voreingestellte Box mit den Google+, Facebook-Like und Twitter gelöscht. Wie befürchtet konnte ich diese nicht wieder herstellen. Eine Undo-Funktion ist nicht integriert und im Menü – "Elemente hinzufügen" war die Box auch nicht zu finden.
Nach zweimaliger Anfrage beim Support, stellte sich heraus, das die Funktion deaktiviert war. Nach der Aktivierung konnte ich diese (Like-Buttons) in der Auswahl finden und wieder einfügen.
Eine freie Positionierung der Like-Button ist nicht möglich. Der Versuch diese durch Implementierung des HTML-Codes in Text- bzw. Absatzboxen unterhalb des Menüs zu platzieren scheiterte ebenfalls. Textboxen (haben keine Überschrift und wären kleiner) stehen in diesem Bereich nicht zur Verfügung und in den Absatzboxen wurde der Google+-Button (als Test) nicht angezeigt. Dafür konnte ich die nicht nutzbaren Boxen nicht mehr löschen, da die Menüleiste für die Elemente nicht mehr eingeblendet wurde. Nur durch Ausloggen und wiederholtes Einloggen, konnte ich die Boxen nacheinander löschen, da dann die Menüleiste wieder sichtbar wurde.
Schriftart- und -größe sind wie schon auf der Startseite angemerkt, nicht einstellbar. Ebenfalls sollte als Format die Schriftfarbe einstellbar sein. Der Normalanwender kann kein HTML. Da man Bilder nicht frei positionieren, sondern nur im Absatz-Element integrieren kann und dort immer nur ein Bild pro Absatz muss man bei Bedarf stückeln. Es wäre schön, wenn nach dem Anlegen eines Elementes sich der Cursor auch gleich im Element befinden würde.
Im obenstehenden Absatz wollte ich eigentlich einfach ein Absatzelement nutzen um den Text neben dem Bild zu platzieren. Da eine vertikale zentrierte Ausrichtung jedoch nicht möglich ist, wurde das Problem durch ein 2-Spaltenelement gelöst, das in der linken Spalte das Bild und in der rechten Spalte zwei Textboxen enthält, eine leere als Abstandshalter und eine zweite mit dem eigentlichen Text.
Sehr gut, das es gleich zwei Varianten gibt um Bilder vergrößert anzuzeigen. Zum einen die Lightbox – vergrößert als Dia bei Klick auf das Bild und alternativ den Tooltip – vergrößert bei “Mouse-Over“. (hat bisher noch kein anderes CMS geboten).
Der Tooltip ist systemisch dahingehend beschränkt, das die Anzeige vom System bestimmt, mal rechts oder auch mal links vom "Klick" eingeblendet wird und die Größe nicht definierbar ist. Normalerweise wird die Original-Bildgröße angezeigt, soweit diese eine bestimmte Größe nicht überschreitet. (exakte maximale Größe unbekannt)
Bei der Bild-Auswahl wechselt man automatisch zum Uploadmanager und in die Dateiauswahl.
Kleiner Fehler: Die Bildauswahl muß immer als letztes erfolgen oder man muß das Objekt (Absatz-Element) gleich nach der Bildauswahl anlegen (speichern) und erst dann die Einstellungen vornehmen. Andernfalls, wenn man weitere Einstellungen vornimmt, löscht das CMS die ausgewählte Datei aus der Auswahl und man muß diese erneut zum Upload auswählen.
Für den fortgeschrittenen Anwender steht der HTML-Modus zur Verfügung, in welchem beliebiger Code eingefügt werden kann. Inwieweit dieser auch ausgeführt wird, sprengt den Rahmen dieses Tests. Der Google+-Button wurde jedenfalls nicht angezeigt.
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